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Stand der Dinge

Hört auch in Zukunft Radio Dreyeckland auf 102,3 MHz und besucht die Autonome Antifa Freiburg!

Am 14.09.2002 konnte der Marsch der Faschisten in Freiburg verhindert werden, der Aufmarsch nicht. Mehrere tausend GegendemonstrantInnen, davon mehrere hundert Linksradikale, blockierten von allen Seiten den Bahnhofsvorplatz. Dort konnten die Nazis unter Polizeischutz eine Kundgebung abhalten. Diese Seiten sind ein Archiv, dass die Ereignisse aus antifaschistischer Sicht dokumentiert.

Die Bullen haben rund 200 Autonomen ohne Grund eingekesselt, einen Teil des Kessels bildeten vermummte Polizisten eines Sondereinsatzkommandos (SEK). Einige der Eingeschlossenen konnten erfolgreich durch eine Bullenkette brechen. Die anderen bekamen Innenstadtverbot, in Beamtenslang "Platzverweise für die Freiburger Innenstadt". Die Stadt und die Gewerkschaften lehnten jede Hilfe ab. Mehr dazu in der Presseerklärung der KTS (Autonomes Zentrum). Einige Fotoseiten sind bei den Linken Positionen verlinkt.  Linke Positionen.

Die Stadt bedankt sich auf den offiziellen Programmzetteln bei der Burschenschaft Alemannia. Mit reaktionären Nationalisten gegen die NPD kämpfen, das ist der traditionelle deutsche Zynismus.

Die Badischen Zeitung (BZ) wusste bereits seit dem 4. März von der Demonstration. - Die Stadt Freiburg verhandelte seit dem 20. März mit den Faschisten. Die Öffentlichkeit erfuhr hiervon jedoch erst am 9. Juli, also mehr als drei Monate später. - Ein bürgerliches Bündnis gegen die Faschisten veranstaltete am 14. September ein Fest in der Innenstadt. - Der Landesverfassungsschutz (VS) Baden-Württemberg kritisierte die Stadt wegen ihres "Bündnisses mit Linksextremisten" und erntete dafür Kritik von vielen Seiten. Der Geheimdienst schwieg daraufhin. - In einer Erklärung des Gemeinderats vertritt dieser die geschichtsrevisionistische Totalitarismustheorie. - Die CDU warf wie üblich geistige Molotow-Cocktails auf Linke. - Das Medienecho auf den 14. September in Freiburg ist sehr groß. - Gewerkschaften und Stadt klopfen sich selbst auf die Schultern. - Die Innenstadt- und somit Demonstrationsverbote werden in der Presse erwähnt, aber nicht kritisiert. - Wir werden immer noch vom Arbeitgeber der Nazis (VS) überwacht.  Pressespiegel.

Wir sind linksradikale autonome AntifaschistInnen und wehren uns gegen jegliches Auftreten des Faschopacks. Deshalb machen wir diese Seite als Angebot an alle, die sich auch beim nächsten Mal den Nazis in den Weg stellen.

Keinen Fußbreit den Faschisten!

 

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 www.aufdiegoschen.de.vu - zuletzt geändert am 01.03.2012 - online seit dem 25.07.2002